Ein Hoch auf den Mut

Jetzt hätt ich doch fast, Ihr Lieben,
ein absolut trübsinniges Lied geschrieben.
Dabei gibt‘s davon wahrlich mehr als genug.
Mal ehrlich: ist das nicht Selbstbetrug?

Wozu soll ich Euch denn erzählen,
was mich oder Euch für Gedanken quälen?
Das wisst Ihr doch alle selbst ganz gut.
Was Ihr und ich braucht, ist doch eigentlich Mut.

Den Mut zum Lieben und Lachen,
zum irre und bekloppte Dinge machen.
Doch auch den Mut, die Tür mal zu schließen
und das Alleinsein zu genießen.

Jetzt fragt Ihr vielleicht verwundert:
Es gibt doch so an die hundert
Gründe, am Leben zu zweifeln?
Doch müssen wir‘s deshalb verteufeln?

Ja klar, manchmal ist es zum Kotzen,
und man möchte einfach nur motzen,
wie unfair die Umstände sind.
Will schreien: Ja Menschenskind!

Und dann kommt‘s drauf an, Ihr Leute:
Ist Euch bewusst, dass Ihr heute
das Gestern nicht ungeschehn macht?
Und was hat das Toben gebracht?

Ja eben: nur Kopfweh und Krämpfe
und wilde Gedankenkämpfe.
Das alles darf sein, doch am Ende
Wär‘s gut, wenn Ihr fändet die Wende.

Die Wende, Euch neu zu verschenken,
und an jetzt und heute zu denken.
Wie wär‘s, wenn wir gleich jetzt beginnen?
Kommt, lasst uns das Leben gewinnen!

(Copyright Ines Langs, 01.12.2018)

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